Pharmazie auf den Intensivstationen
Oft leiden kritisch kranke Kinder an mehreren Krankheiten oder Beschwerden gleichzeitig, die durch verschiedene Medikamente therapiert werden. Damit sich deren Wirkung nicht aufhebt oder es zu unerwünschten Nebeneffekten kommt, ist am Kinderspital Zürich eine Critical Care Pharmacist im Einsatz.
Die Stiftung Chance leistete die Anschubfinanzierung. Inzwischen wurde diese Aufgabe vom Kinderspital Zürich übernommen.
Baby-Tagebuch
Was kritisch kranke Neugeborene in den ersten Stunden und Tagen auf der Neonatologie erleben, lässt sich im Baby-Tagebuch festgehalten. Es ist ein Geschenk an die Eltern und gibt ihnen die Möglichkeit, wichtige Eckdaten und Erinnerungen nach der Geburt ihres Lieblings festzuhalten. Mit Illustrationen der Zürcher Künstlerin Babette Maeder.
Kängurustühle
Die Stiftung Chance finanzierte im Rahmen des familienintegrierenden Pflegebetreuungsmodell die Anschaffung von 5 elektronischen Kängurustühlen im Kinderspital Zürich. Sie ermöglichen die so genannte «Kangaroo Parent Care». Darunter versteht man den Haut-zu-Haut-Kontakt zwischen Mutter oder Vater und dem Neugeborenen. Der stimulierende Körper- und Hautkontakt erfüllt das Bedürfnis kritisch kranker Kinder nach Wärme und Nähe. Zudem fördert er die Eltern-Kind-Beziehung.
Simulationspuppen
Was für Piloten längst Routine ist, war für medizinisches Personal lange unbekannt: Simulationstraining. In kritischen Akutsituationen ist es wichtig, dass Ärzte und Pflegende optimal zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit kann erstmals dank realistisch inszenierten Simulationen an Puppen trainiert werden, was zuvor nicht möglich war. Vorteil des Simulationstrainings ist, dass «am Patienten» gelernt wird. Die Stiftung Chance finanzierte Simulationspuppen in verschiedenen Grössen.
Geschwisterbilderbuch
Wenn ein Kind auf der Intensivstation gepflegt werden muss, sind seine Geschwister mitbetroffen. Unser informatives Bilderbuch hilft, sie auf den Besuch vorzubereiten. Der Text ist kindgerecht in eine Rahmengesichte eingebettet. Das gemeinsame Betrachten der Bilder unterstützt bei der Bewältigung der Krisensituation. Das Bilderbuch «Lara besucht ihren Bruder auf der Intensivstation» wurde von der Stiftung Chance mitfinanziert.
Psychokardiologie
Kinder und Jugendliche mit angeborenen Herzfehlern oder schweren Herzerkrankungen müssen oft über Jahre hinweg medizinisch betreut werden. Eine Kinder- und Jugendpsychiaterin hilft, die schwere Diagnose zu verarbeiten.
Die Stiftung Chance leistete eine Anschubfinanzierung für dieses erfolgreiche Projekt
Notiztagebuch für Eltern
Das handliche Notizbuch ist ein Geschenk an Eltern, deren Kind auf der Intensivstation oder der Neonatologie des Kinderspitals gepflegt wird. Darin lässt sich alles Wichtige festhalten, das leicht vergessen geht oder rasch zur Hand sein soll, wie wichtige Telefonnummern, Daten zur Krankengeschichte, Eintrage zur täglichen Routine, aber auch Gedanken, Fragen und Wünsche. Ein Zeitdokument, auf das jederzeit zurückgegriffen werden kann.
Die Stiftung Chance finanzierte Konzeption, Gestaltung und Druck.
Kinästhetik oder Infant Handling
Berühren und Bewegen sind in der Pflege von enormer Bedeutung. Beim Füttern, bei der Körperpflege und beim Mobilisieren kann das Kind durch bewusstes «Infant Handling» in seiner Gesundheitsentwicklung unterstützt werden. Die Schulung der Pflegenden wurde dank der Stiftung Chance möglich.
Intensive Langzeitpflege
Kinder, die längere Zeit beatmet, künstlich ernährt oder mit Medikamenten versorgt werden, sind im Kinderspital Zürich meist auf der Intermediate Care Station IMC untergebracht, wo ein möglichst normaler Tagesablauf stattfindet. Die Stiftung Chance hat den Aufbau der Intermediate Care Station IMC mitunterstützt.
Elternzimmer und Wartebereiche
Wer sich um ein erkranktes Familienmitglied sorgt, möchte sich in einem angenehmen Wartebereich aufhalten und sich darin zurückziehen können.
Die Stiftung Chance hat mitgewirkt, das Eltern- und Stillzimmer auf der Neonatologie und die Wartebereiche für Angehörige einzurichten.
Pharmazie auf den Intensivstationen
Oft leiden kritisch kranke Kinder an mehreren Krankheiten oder Beschwerden gleichzeitig, die durch verschiedene Medikamente therapiert werden. Damit sich deren Wirkung nicht aufhebt oder es zu unerwünschten Nebeneffekten kommt, ist am Kinderspital Zürich eine Critical Care Pharmacist im Einsatz.