Die Versorgung von kritisch kranken Früh- und Neugeborenen erfordert hochspezialisiertes und auf «kleine Grössen» zugeschnittenes Equipment. Die Baby Ambulanz mit ihrem neuen Transportinkubator ist dafür ausgerüstet.
Der Transportinkubator des Kinderspitals Zürich ermöglicht es, hochspezialisierte Intensivmedizin zu kritisch kranken Früh- und Neugeborenen vor Ort zu bringen. Er macht die Baby Ambulanz zur fahrenden Intensivstation. Die Patienten werden in der Baby Ambulanz im Transportinkubator von Geburtskliniken und kleineren Spitälern ins Kinderspital transportiert und auf dem Weg mit lebensrettenden Massnahmen versorgt.
Der Transportinkubator kann alles leisten, was die hochspezialisierte Neonatologie anbieten kann. Er versorgt kritisch kranke Früh- und Neugeborene während der Fahrt mit Wärme und Luftfeuchtigkeit. Er stellt das gesamte Herz-Kreislauf-Monitoring sicher. Er verfügt über mehrere elektronisch gesteuerte Infusionspumpen, um die kleinen Patienten mit Dauerinfusionen von lebensnotwendigen Medikamenten zu versorgen. Bei einem Atemversagen kann das Beatmungsgerät des Transportinkubators die Beatmung und die Sauerstoffversorgung eines Neugeborenen übernehmen. Dies ist äusserst heikel, insbesondere in einer fahrenden Baby Ambulanz und bei einem besonders kleinen Frühgeborenen. Entscheidend ist, dass modernste Beatmungsgeräte zum Einsatz kommen, damit die Lungen von kritisch kranken Neugeborenen nicht geschädigt werden. Die Baby Ambulanz des Kinderspitals Zürich ist pro Jahr rund 250-mal im Einsatz.
Beim Umzug ins neue Kinderspital auf der Lengg ist die Baby Ambulanz mit dem neuen Transportinkubator Teil eines Teams von über 20 Ambulanzfahrzeugen. Mit dem neuen Transportinkubator wird am Umzugstag, dem 2. November 2024, und über viele Jahre hinaus gewährleistet, dass kritisch kranke Neugeborene sicher transportiert werden und unterwegs optimal versorgt sind.
Die Stiftung Chance finanzierte 2014 die hochmoderne Baby Ambulanz, die in Zürich seither zum Stadtbild gehört. Sie hat im Sommer 2024 die Mittel für den neuen Transportinkubator vorgeschossen.
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